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Dobrý den Cheb!- Guten Tag Eger!

Exkursion der 6. Klassen nach Cheb/Eger

Guten Tag Eger hieß es Ende Juni für die 6. Jahrgangsstufe der Realschule Rehau. Im Rahmen  des Geographieunterrichts stand eine Exkursion ins tschechische Nachbarland auf dem Stundenplan. Dank der freundlichen und finanziellen Unterstützung durch den Verein Euregio Egrensis und der Stadt Rehau wurde dieser Ausflug zu einem tollen Erlebnis. Los ging dieses bereits zwei Tage zuvor in der Schule, als alle drei 6. Klassen der Realschule jeweils eine Doppelstunde Sprachanimation Tschechisch mit einem Mitarbeiter von Euregio Egrensis erleben durften. Hier erhielten die Schüler einen  Crashkurs in den wichtigsten tschechischen Ausdrücken des Alltagslebens. Dies sollte sich zwei Tage später auszahlen, als alle Schüler in Begleitung ihrer Geographielehrerinnen mit dem Zug nach Cheb fuhren. Dank der Mitgliedschaft von Deutschland und Tschechien im Schengen Raum merkten die Schüler auf der knapp einstündigen Zugfahrt zunächst nicht, dass sie sich bereits im Ausland befanden. Erst als eine Gruppe tschechischer Kindergartenkinder den Zug betrat, wurde den Rehauer Schülern bewusst, dass nun eine andere Sprache gesprochen wurde. Das zwei Tage zuvor erlernte Basiswissen Tschechisch wurde nun zur Kontaktaufnahme mit den anderen Zugreisenden angewandt. Am Bahnhof in Cheb angekommen, wurden die Schüler bereits von zwei freundlichen Städteführerinnen empfangen. In zwei Gruppen aufgeteilt, erkundeten die Sechstklässler nun die Innenstadt von Cheb und erfuhren viele Informationen über die Stadt und ihre Geschichte. Vor allem die 2011 zum 950jährigen Jubiläum der Stadt neu angelegte Fußgängerzone und der Marktplatz wurden dabei genauer betrachtet. So durften natürlich die Zeitpforte, welche sich während des Tages dreht und in der Nacht symbolisch, angelehnt an mittelalterliche Stadttore, die Schließung der Stadt anzeigt, sowie das Wahrzeichen des Marktplatzes- Spalicek- die Krämergasse mit ihren 11 zusammengebauten Häusern, nicht fehlen. Nach einer Pause im Park des ehemaligen Landesgartenschaugeländes durften die Schüler im Anschluss die Burg von Cheb auf eigene Faust erkunden. Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg mit ihren Waffenkammern, den Kasematten, dem Burghof mit den Kanonen, der Burgkapelle und dem großen schwarzen Basaltturm gefiel den Realschülern besonders gut. Abschließend durfte natürlich eine tschechische Delikatesse nicht fehlen: nachdem jeder Schüler eine der verschiedenen Oblaten probiert hatte, ging es mit dem Zug wieder zurück in die Heimat. Gefüllt mit den Eindrücken und der Erfahrung, dass unser Nachbarland trotz einer anderen Sprache immer eine Reise wert ist, ging diese Exkursion zu Ende. Na shledanou Cheb!- Auf Wiedersehen Eger!      

Sabrina Dittmar

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